Über mich

Wer steht hinter "Huizbirn"?

Huizbirn René Riebenbauer im s´Fachl Graz

Wer ich bin und was meine Motivation dahinter ist.

Kinderfoto

Zur Vorgeschichte

Natur, Bäume und Holz haben schon von je her mein Interesse geweckt. 

Vielleicht liegt es auch an einer gewissen erblichen "Vorbelastung", da mein Großvater gelernter Tischler war und eine kleine Landwirtschaft zu bewirtschaften hatte. 

Jedenfalls habe ich ihn im Kindesalter auf Schritt und Tritt verfolgt oder auf dem grünen 15er Steyr-Trakor begleitet. 

Egal ob bei Mäh-Tätigkeiten, bei der Heuernte, bei der Fütterung oder eben auch bei Holzarbeiten.

Das fehlende Interesse und vielleicht gerade auch durch den frühen Tod meines Großvaters, rückten handwerkliche Tätigkeiten in den Hintergrund. 

Das Interesse an Bäumen und Pflanzen blieb allerdings vorhanden, wenngleich ich eigentlich nicht wusste, was ich mit diesem Interesse eigentlich anfangen sollte.

Holz Baumscheibenuhr aus Walnuss

Die Anfänge

2015 musste ich mich aufgrund von Hausbau gezwungenermaßen mit dem Thema Handwerk beschäftigen. Bis mir eines Tages der Gedanke kam, Baumstämme abzuschleifen und als Holz-Blumenhocker im neuen Eigenheim zu verwenden. Dadurch wurde mein kreativer Geist zur Arbeit mit Holz wiedererweckt. 

Schließlich habe ich mir in den Kopf gesetzt, eine eigene Wanduhr für unseren Küche-Essbereich zu basteln.

Dabei kam mir die Idee, diese aus einer Baumscheibe zu fertigen. Nach etwas Tüftelei ist mir das auch entsprechend und zu meiner Zufriedenheit gelungen - die Uhr hängt heute noch im Essbereich und erinnert mich täglich an meine Anfänge.

Nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass tatsächlich Interesse an meinen Wanduhren besteht. Ich beschloss daraufhin kurzerhand, mein Handelsgewerbe als Kleinunternehmer ruhend zu stellen und ein Kleingewerbe im Kunsthandwerk anzumelden.

Nach weiteren Wanduhren kamen allerdings immer neue Ideen dazu und das Sortiment wuchs. 

Kunsthandwerksstand Huizbirn

... und plötzlich drechseln!

Schließlich bin ich über verschiedene Videos auf das Thema "Drechseln" gestoßen, welches rasch meine Neugier weckte.

Durch einen Freund bin ich durch Zufall an eine uralte, selbst gebastelte Drechselbank gekommen, die eigentlich kaum als solche zu bezeichnen war. Das Thema hatte mich aber trotz anfänglicher Probleme und unzureichender Ausrüstung gleich in den Bann gezogen.

Nach genaueren Recherchen habe ich mich dann kurzerhand dazu entschlossen, mir eine Hans Schreiner Tischdrechselbank zuzulegen. Da hier doch mehrere hundert Euro investiert werden mussten, war ich mir der Sache gar nicht sicher, holte die Drechselbank aber kurzerhand bei der Firma Holzprofi in Pöllau ab.

Es folgten erste Versuche, viele Videos und weitere Internet-Recherche - und weitere Investitionen wie Drechseleisen, Drechselfutter, Bohrfutter, Bohrer, Bausätze und vieles mehr.

Ein Drechselkurs bei der Firma Neureiter mit dem in der Szene bekannten "Holzmichl" Michael Wagner folgte, um mir in professionellem Umfeld die Grundkenntnisse anzueignen.

Nach Langholz drechseln und Deko-Objekten kamen nach und nach weitere Ideen wie Holz Flaschenöffner, Holz Weinstöpsel und Holz Schreibgeräte. Drechselversuche im Querholz, wie Schalen und Teller folgten.

Drechselbank Twister FU-180 Standversion

es geht weiter...

 Nach rund 2 Jahren musste ich aber mehr und mehr feststellen, dass die kleine Hans Schreiner Drechselbank zu wenig Leistung, zu wenig Gewicht und eine mittlerweile zu geringe Spitzenhöhe bot.

Daher entschied ich mich diesmal, tiefer in die Tasche zu greifen. Es wurde eine Drechselmeister Twister-FU-180 als Tischversion von der Firma Neureiter in Söding angeschafft.

Leider offenbarte sich aber das nächste Problem - nämlich ein Platzproblem. Bisher die Garage als "Werkstatt" genutzt, bot diese mittlerweile kaum noch Platz. Staub und Späne in der Garage waren ebenfalls ein lästiges Übel.

Anfang 2019 entschloss ich mich daraufhin, einen Teil unter unserer Terrasse als Werkstatt räumlich abzutrennen und die Produktion meiner Holzprodukte von der Garage in die Werkstatt zu verlagern. 

Kunsthandwerksstand

... und jetzt?

Nach all den Jahren ist das Hobby und mein wichtiger Ausgleich geblieben und ist nicht mehr wegzudenken - obwohl ich mittlerweile stolzer Papa von 2 wunderbaren Söhnen bin. 

Die Zeit ist knapp doch speziell abends finde ich die Möglichkeit, meiner Lieblingsbeschäftigung zu fröhnen.

Mittlerweile sind meine Produkte auf verschiedenen Plattformen und Marktplätzen wie RegionalisShöppingEtsy oder Amazon handmade vertreten. Ebenso arbeite ich mit verschiedenen stationären Partnern wie 

bzw. meine Produkte sind dort erhältlich.

Falls sich dann irgendwie zwischendurch noch Zeit findet, habe ich auch Gefallen daran, mal an einem Markt auszustellen - denn Abwechselung muss sein. 

Gedrechselte Schale in Kinderhänden

Was mir wichtig ist...

Die größte Freude bereitet mir der Gedanke, dass jedes meiner Produkte im Normalfall einem anderen Menschen sehr viel Freude bereitet und ein Lächeln ins Gesicht zaubert! 

Deshalb lege ich besonders Wert darauf, dass die Qualität meiner Produkte stimmt.

Beispielsweise, dass Hölzer aus der Region verarbeitet werden, die Oberfläche sauber gearbeitet ist und die Produkte auch ihrem Verwendungszweck entsprechend oberflächenbehandelt sind - nämlich ausschließlich lebensmittelecht oder naturbelassen!

Haus mit Carport

Und zu guter Letzt...

Die schönen Dinge an meinem Hobby sind definitiv, dass bereits meine beiden Söhne und meine Frau Gefallen an meinem Ausgleich haben. 

Vor allem meine Frau Elisabeth unterstützt mich dabei in unermüdlichem Ausmaß - was ich ihr gar nicht genug danken kann.

Ich hoffe, ich kann meinem Kunsthandwerk noch viele Jahre - vor allem verletzungsfrei - nachgehen und vielen weiteren Kunden Freude bereiten.

Achja: 

Hätte ich die Chance dazu, würde ich am liebsten nochmal gerne einen Tag mit meinem Großvater Anton verbringen und ihm als gelernten Tischler zeigen, was alles auf seinem ehemaligem Stück Ackerland Großartiges entstanden ist und entsteht.